„Jeden Tag eine neue Blüte“ – mit dieser Idee will der Tourismusverband Reinickendorf e. V. einen Monat lang mit Sonderaktionen und Überraschungen auf den Einkaufsstandort Tegel aufmerksam machen. Im Projektgebiet Alt-Tegel werden an wenig wahrgenommen Stellen Orte der Begegnung geschaffen.
Hier finden Aktionen wie ein Open-Air-Kino, Theateraufführungen, Ausstellungen statt. Das Konzept zielt darauf ab, sowohl attraktive Angebote für ein jüngeres Publikum zu schaffen, als auch Tegel als Ausflugsort wieder mehr ins Berliner Bewusstsein zu rücken.
Der Verein Kudamm international e. V. will die Uhlandstraße zur „Uhlandstraße for all“ machen. Hierzu thematisiert er den Begriff „Barrierefreiheit“ auf vielfältige Art, darunter den Umgang mit Sprachbarrieren und Bewegungsfreiheit. Zunächst sollen neuralgische Punkte wie Barrieren im öffentlichen
Raum lokalisiert werden. An einem Wochenende wird mit Aktionsfeldern und einem abwechslungsreichem Programm dann ein spielerischer Umgang mit den Barrieren praktiziert. U. a. soll es einen Elchtest für Kinderwagen, eine Klettertour mit Einkaufstaschen und einen Parcours der Sinne geben.
Die Interessengemeinschaft CastingCarrée beabsichtigt mit ihrem Konzept ein Re-Branding des Geschäftsviertels um die Kastanienallee, Oderberger Straße und Schwedter Straße. Das bisher vor allem als Modemeile wahrgenommene Gebiet will über seine bewegte Vergangenheit informieren. Mittels Foren soll über Ansätze
für die Zukunftsgestaltung diskutiert werden. Es wird zudem möglich sein, Kreativwerkstätten zu entdecken und in Handwerksbetrieben bei der Arbeit über die Schultern zu schauen. Als Höhepunkt des Wochenendes ist eine Modenschau der ganz besonderen Art auf der Oderberger Straße beabsichtigt.
Frecher Spatz e. V. und „die raumplaner“ machen die Aufenthaltsqualität und die Orientierung in der Turmstraße zum Kernelement ihrer Idee. In Weiterentwicklung des Projekts „Moabit wird bunt“ sollen mit der kreativen Gestaltung ortsprägender Straßenmöbel positive Akzente im Stadtbild gesetzt
werden. Dabei werden die Besonderheiten des Quartiers hervorgehoben. Die Händler vor Ort und die Anwohnerschaft können sich mit Gestaltungsvorschlägen aktiv in das Projekt einbringen. Drei (Gehweg-)Feste bilden den Rahmen für eine öffentliche Inszenierung der Umgestaltung.
Die Marzahner Promenade wird für einen Monat ein Ort abwechslungsreicher Aktionen zum Thema Bewegung. Die Akteurs Runde „Aktives Zentrum Marzahner Promenade“ plant u. a. einen Seniorenaktivtag, vielfältige Laufsportveranstaltungen inklusive Hochhauslauf und eine umfassende Neuinterpretation des Marzahner „Autofrühlings“.
Ein weiterer Bestandteil des Konzeptes ist es, Angebote auf der Promenade mit Einrichtungen in der näheren Umgebung zu verknüpfen: Mit einer „Laufkarte“ können sich aktive Kunden ihre Mobilität auf der Promenade in Rabatte und Sonderaktionen bei den ansässigen Händlern umwandeln lassen.
Die Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e. V. und die Partner für Spandau GmbH wollen die Spandauer Altstadt als attraktive Flaniermeile für neue Zielgruppen weiterentwickeln. Unter dem Motto „Kunst verbindet“ wird an drei Samstagen in der Fußgängerzone ein „Kulturleitpfad“ installiert.
Hierbei sollen verschiedene Kunst- und Kulturaktivitäten mittels farblich hervorgehobener Bühnen zum Flanieren durch die Gassen einladen. Eine kritische Auseinandersetzung mit vorhandenen Barrieren in der Altstadt ist ebenfalls Bestandteil des nominierten Konzeptes.
Die AG Unternehmensnetzwerk Rixdorf lädt an drei „Rixdorfer Donnerstagen“ dazu ein, die vielfältige Unternehmerlandschaft vor Ort laufend zu erleben. Mit zwei Gewerbeführungen, den Gute-Geschäfte-Touren und einem Mitmach-Detektivspiel können die Besonderheiten des Kiezes entdeckt werden.
Während der Projektzeit können sich Kundinnen und Kunden bei der Gestaltung der sogenannten „Rixdorfer Wundertüten“ beteiligen. Als Höhepunkt ist ein Abschlussfest der Gewerbetreibenden in Verbindung mit dem traditionellen Rixdorfer Strohballrollen „Popráci“ geplant.
Die geschichtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der traditionellen Geschäftsstraße können an einem Wochenende „laufend neu entdeckt“ werden. In den Geschäften und Institutionen der Müllerstraße werden beispielsweise Handwerksarbeiten vor-geführt und Seminare angeboten. Das Geschäftsstraßenmanagement
Müllerstraße will zu-dem Leerstände gekonnt in Szene setzen und mit Audio-Guides zu einer historische Spurensuche einladen. Am Leopoldplatz ist beabsichtig, eine temporäre Anlauf- und Informationsstelle – die LeoBox – zu installieren, von der aus die Besucherinnen und Besucher ihre Entdeckungstour starten können.